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KAGfreiland startet die Kampagne Alpsäuli.

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KAGfreiland startet die Kampagne Alpsäuli.

Problemstellung – Einleitung

Schweine sind naturgemäss intelligente und neugierige Tiere. Früher hat man sie gerne mit auf die Alp genommen, wo sie ihr neugieriges Treiben ausleben konnten und frassen, was es auf den Weiden zu finden gab. Auch heute noch werden teilweise Alpschweine gehalten. Jedoch werden sie meist nur als Resteverwerter in der Käseherstellung verwendet – ihr natürliches Verhalten und eine artgerechte Fütterung kommen dabei zu kurz.

Problemstellung – Ausführung

Neben Rindern, Ziegen und Schafen wurden in der Vergangenheit auch Schweine mit auf die Alpen genommen und dort geweidet. Dies hat sich in den letzten hundert Jahren jedoch radikal gewandelt. Schweine werden heute nur noch vereinzelt auf der Alp gehalten, um die bei der Käseherstellung anfallende Schotte zu verwerten.

Die Tiere leben überwiegend in Ställen und werden in erster Linie mit Getreidefütterung auf ihr Schlachtgewicht gebracht. An Weidegang ist meist nicht zu denken, denn die heutigen Leistungsrassen sind aufgrund ihres schweren Körperbaus nicht mehr für die Beweidung von Bergweiden geeignet und können zudem das Raufutter nur unzureichend verwerten. Auch leiden sie aufgrund ihrer hellen Pigmentierung und dem wenig ausgebildeten Borstenkleid schnell unter Sonnenbrand. Grosse Temperaturunterschiede und rasche Klimawechsel im rauen Alpenklima vertragen sie nur schlecht.

Dennoch wird diese Art der Tierhaltung als tierfreundlich angepriesen. Die daraus entstehenden Produkte können sogar unter dem Siegel «Alpschwein» vermarktet werden. Seien Sie also aufmerksam beim Kauf solcher Produkte und fragen Sie im Zweifelsfall beim Produzenten nach.